Der Aufbau einer privaten Cloud: Überlegungen zur Erfolgsmaximierung

Viele Unternehmen möchten heute eine private Cloud aufbauen, um sich wirtschaftliche Möglichkeiten zu eröffnen wie etwa On-Demand Services oder ein Pay-per-use-Modell für IT-Infrastrukturservices, ohne dabei die Kontrolle, die Verantwortlichkeit und die Datenhoheit aus den Händen zu geben. Es existieren zwei Möglichkeiten, wie eine Organisation die Vorteile der Cloud nutzen kann: Die Erste ist es, eine private Cloud aufzubauen und zu verwalten. Die Zweite besteht darin, einen zuverlässigen Serviceanbieter als Host und Verwalter der privaten Cloud einzusetzen. Der erste Schritt zur Entscheidung ist es, die Bedürfnisse des Unternehmens und die Anforderungen der Anwendungen vollständig zu verstehen.

  • Stellen Sie sich zunächst diese grundlegenden Fragen:
  • Verfügen Sie über die richtigen betriebsinternen Ressourcen, um eine private Cloud aufzubauen und zu verwalten?
  • Ist Ihr Unternehmen in der Lage, den erforderlichen Investitionsaufwand für eine private Cloud zu leisten oder ist ein Modell mit fortlaufenden Kosten sinnvoller?
  • Welche regulatorischen Vorschriften muss Ihr Unternehmen (falls überhaupt) erfüllen in Sachen Sicherheit, Schutz der Privatsphäre und Datenhoheit?

Manche Unternehmen haben strikte Auflagen bezüglich Compliance und Datenhoheit – sie müssen stets im Bilde sein, wo ihre Daten sind und wer auf sie Zugriff hat. Andere müssen vielleicht nachweisen, dass sie ihre Infrastruktur jederzeit selbst untersuchen könnten, falls dies aus rechtlichen Gründen erforderlich würde. Alle diese Überlegungen können Unternehmen dazu veranlassen, eine private Cloud aufzubauen.

Wenn der Aufbau einer privaten Cloud die beste Option darstellt, seien Sie versichert, dass die notwendigen Technologien heute für Unternehmen viel einfacher zugänglich sind als früher. Viele Anbieter haben standardbasierte Technologien im Angebot, die gebrauchsfertig zu erwerben sind. Diese Technologien können ganz einfach eingerichtet und an die individuellen Bedürfnisse des Unternehmens angepasst werden. Und das IT-Personal benötigt dazu kein aussergewöhnliches Spezialfachwissen.

Beim Aufbau einer privaten Cloud ist es wichtig, nicht nur an Ihre gegenwärtigen Bedürfnisse zu denken. Es sollte auch gewährleistet sein, dass Ihr Cloud-Design die Flexibilität besitzt, sich dem Wandel der Unternehmensbedürfnisse anzupassen. Zu den potentiellen zukünftigen Anforderungen gehören u.a. die Einrichtung neuer Services, ein erhöhter Kapazitätsbedarf oder die Möglichkeit, mit den Anbietern Ihrer Wahl zusammenzuarbeiten. Mit den wachsenden Anforderungen an die Cloud kann die Verwaltung des Systems ziemlich komplex werden. Standardisieren Sie deshalb soviel wie möglich, um die Automatisierung zu erleichtern und schnelle Lösungen liefern zu können.

Die Infrastruktur muss die Leistungsfähigkeit und die Verlässlichkeit bieten, die für den erfolgreichen Betrieb der Anwendungen nötig ist, und sie muss den Anforderungen an Datenverarbeitung, Leistung und Zuverlässigkeit genügen. Ihre Cloud sollte Automatisierungsprozesse unterstützen, um die effizienteste Anwendungsauslieferung für Ihr Unternehmen zugewährleisten. Bedenken Sie: viele Anwendungen durchlaufen bis zu dreissig Umgebungen in ihrem Lebenszyklus von der Entwicklung über die Testphasen und das Staging hin zur Produktion. Die manuelle Bewegung der Anwendungen durch diese Phasen kann zu Fehlern und Ineffizienzen führen, die Ihr Unternehmen Geld kosten. Die Automatisierung der Veränderungen während dem Lebenszyklus der Anwendungen senkt hingegen die Kosten, erhöht die Geschwindigkeit der IT-Servicebereitstellung und ermöglicht eine schnellere Markteinführung.

Am Ende müssen Sie auch Raum schaffen für Flexibilität und Auswahlmöglichkeiten, insbesondere auf der Anwendungsebene. Wahre Workload-Portabilität bedeutet, dass jeder Arbeitsaufwand jederzeit und auf jedem Hypervisor bewältigt werden kann. Wählen Sie eine Lösung wie das Cisco Intercloud Fabric, das es Ihnen erlaubt, Ihre öffentliche und private Cloud-Infrastruktur von einer einfachen Glasscheibe aus zu verwalten.

Es ist ausserdem wichtig, eine gute Auswahl an Anbietern von Cloud-Dienstleistungen zu haben. Sie brauchen einen geprüften Partner, bei dem Sie sich darauf verlassen können, dass er Ihre Unternehmensanforderungen langfristig unterstützen kann. In Ciscos globalem “Ökosystem von Intercloud-Partnern” durchlaufen die Mitglieder einen strengen Evaluationsprozess und sind auf ihre Kundenzufriedenheit hin getestet. Die Anwendungsentwickler fällen immer häufiger Entscheidungen zur Infrastruktur. Bieten Sie ihnen eine breite Palette in Sachen Software, Hypervisoren und weiteren anwendungsabhängigen Komponenten. Wenn die Entwickler ihre Entscheidungen zum Softwarepaket treffen, sollte Ihre private Cloud in der Lage sein, die Wahl zu unterstützen.

Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, warum und wie Sie am besten eine private Cloud aufbauen, sehen Sie sich hier das vollständige Video an.

Zum Autor

Mark Balch
Product Manager
Cloud Management Software & UCS Solutions

Mark Balch ist Leiter der Produktmanagement-Abteilung, die für Ciscos Cloudverwaltungssoftware und UCS-Lösungen verantwortlich ist. Die Produkte und Lösungen umfassen u.a. die Cisco ONE Enterprise Cloud Suite, den UCS-Director, OpenStack und die Integration des UCS-Ecosystem. Die Abteilung befasst sich mit Lösungsstrategie, Entwicklung, Messaging und Markteinführungsaktivitäten rund um Lagerung, Virtualisierung, Cloud, Systemverwaltung, Unternehmensanwendungen, Datenanalysen und vertikale Anwendungen. Mark verfügt über fundierte Erfahrung in den Bereichen Datencenter-Automatisierung und Verwaltungslösungen zu Hardware- und Softwareinfrastruktur. Mark hat ausserdem Führungspositionen im Produktmanagement und Engineering besetzt im Datencenter-Networking und in der digitalen Video-Industrie.

Quelle: Cisco Blogs, www.blogs.cisco.com

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